Lerici

3. November 2024 / Italien / Lerici / Hafen

Von San Terenzo sind es bloss zwei Kilometer bis nach Lerici, die man bequem zu Fuss der schönen Promenade entlang hinter sich bringen kann. Lerici ist ein beliebter Urlaubsort am Golf von La Spezia. Seine Trümpfe sind ein feiner Sandstrand, eine romantische Altstadt, eine mächtige Burg und ein grosser Jachthafen. Wer glaubt, dass die ligurischen Badeorte im November einsam und verlassen sind, täuscht sich gewaltig. Der Strand, die Promenade und die Altstadtgassen waren heute recht voll. Den Autonummern an waren es hauptsächlich italienische Tagesausflügler, die das schöne Wetter am Meer geniessen wollten. Man weiss ja nicht, wie lange dieses noch anhält.

Hafen von Chiavari

31. Oktober 2024 / Italien / Chiavari / Hafen

Unser Lager für die letzte Oktobernacht haben wir in Chiavari aufgeschlagen, das nur fünfzehn Kilometer von unserem letzten Übernachtungsplatz in Santa Margherita Ligure entfernt liegt. Eine kurze Strecke, die es aber in sich hat. Die Strassen entlang der ligurischen Küste sind kurvenreich und unübersichtlich und recht eng (Irland lässt grüssen). Erschwerend kommt hinzu, dass überall Autos und Motorräder halb in die Strasse hinaus parkiert sind und einem dauernd irgendwelche Mopeds um die Ohren sausen. Der Streckenverlauf ist aber meist atemberaubend schön und bietet herrliche Ausblicke auf das Meer. Richtig geniessen können das aber leider nur die Beifahrer.

Portofino zum zweiten

31. Oktober 2024 / Italien / Portofino / Hafen

Und weil es so schön ist gibt es noch eine Foto vom Hafen von Portofino aus der Höhe. In letzter Zeit war immer wieder zu lesen, dass Portofino stark unter Overtourism leidet und dass die Gemeinde eine Verordnung erlassen hat, gemäss der es Touristengruppen in gewissen Bereichen aus Sicherheitsgründen verboten ist, stehen zu bleiben. Da die Saison vorbei ist haben wir zum Glück von all diesen negativen Auswirkungen nichts mitbekommen. Am früheren Vormittag waren die Ristoranti noch fast leer und dem Quai entlang hatte es nur wenig Leute (im Sommer ist das sicher anders). Der Besucherandrang dürfte auch etwas durch den Umstand gebremst werden, dass es in Portofino kaum Parkplätze hat und diese enorm teuer sind (acht Euro die Stunde). Viele Besucher machen sich daher von Santa Margherita Ligure aus zu Fuss oder per Fahrrad auf den Weg nach Portofino oder reisen per Bus oder Schiff an. Gut Ding will eben Weile haben.

Traumhaft schönes Portofino

31. Oktober 2024 / Italien / Portofino / Hafen

Mit einer Fläche von bloss zwei Quadratkilometern ist Portofino die kleinste Gemeinde im Grossraum Genua. Und wohl auch die schönste. Der einstige Fischerort sieht traumhaft schön aus und hat uns restlos begeistert. Portofino lebt heute ausnahmslos von den Touristen. Die Fischerboote sind zu hundert Prozent von Sportbooten und Jachten abgelöst worden. Gleichwohl hat der Ort viel von seinem Charme bewahren können. Uns hat es extrem gut gefallen hier.

Santa Margherita Ligure

30. Oktober 2024 / Italien / Santa Margherita Ligure / Hafen

Die kommende Nacht verbringen wir in Santa Margherita Ligure. Von unserem Übernachtungsplatz aus sind es nur noch vier Kilometer bis nach Portofino, das wir morgen mit dem Fahrrad besuchen werden (eine Stunde Parkieren kostet in Portofino für ein normales Auto satte acht Euro). Santa Margherita Ligure hat den Ruf einer kleinen elegant-mondänen Hafenstadt. Die 9’000-Seelen-Gemeinde besitzt einen recht grossen Hafen und eine hübsche, verwinkelte Altstadt. Da wir Camogli ausgiebig genossen haben, sind wir leicht verspätet in Santa Margherita Ligure eingetroffen. Die Sonne hatte kein Erbarmen mit uns und hat sich bereits Mitte Nachmittag aus der Szenerie geschlichen. Wir werden ihr morgen Vormittag eine zweite Chance geben.

Hafen von Camogli

30. Oktober 2024 / Italien / Camogli / Hafen

Und noch ein Foto vom Hafen vom Camogli. Dieses Mal eine Totale. Die Italiener sind wirklich Künstler. Meisterhaft, wie sie schon vor langer Zeit eine Serie von Hochhäusern an den Hafen von Camogli gebaut haben. Auch die farbliche Ausgestaltung ist superschön. Typisch italienisch eben. Genau so wie das feine Essen, das es in diversen Ristoranti, Focaccerien und Bäckereien gibt.

Es wird noch gefischt in Camogli

30. Oktober 2024 / Italien / Camogli / Hafen

Häfen ziehen uns an. Fischerhäfen ganz speziell. Der Hafen von Camogli gehört sicher zu den schöneren, die wir in letzter Zeit gesehen haben. Auch hier dominieren mittlerweile Sport- und Ausflugsbote. Aber es hat doch noch einige Fischerbote, die sich malerisch im Wasser spiegeln. Allein vom Fischfang dürften aber nur noch die wenigsten Einheimischen leben. Mit Touristen lässt sich gerade auch in Camogli einfacher Geld verdienen als mit Fischen.

Stern von Genua

29. Oktober 2024 / Italien / Genua / Hafen / Il Bigo

Genua zählt 600’000 Einwohner und ist damit die sechstgrössste Stadt Italiens. Der Hafen wurde umfassend saniert. Von hier aus hat man einen wirklich tollen Blick auf die Altstadt und die angrenzenden Quartiere. Wer vom Boden aus nicht genug zu sehen bekommt, kann sich mit einem Panorama-Lift, der am „Bigo“ hängt, vierzig Meter in die Höhe ziehen lassen. Im Wasser spiegelnd sieht „Il Bigo“ fast wie ein Stern aus. Gleich hinter dem Hafen breitet sich das Gassengewirr von Genuas Altstadt aus. Eine Welt für sich.

Die Zeichen stehen auf Abschied

8. August 2024 / Irland / Wicklow / Hafen

In gut drei Wochen haben wir nun die grüne Insel umrundet und auch einige kleinere Abstecher ins Landesinnere unternommen. In den noch verbliebendenden zweieinhalb Wochen können wir entweder nochmals in gewisse Regionen Irlands fahren oder aber zurück aufs Festland, um dort noch das eine oder andere zu entdecken. Weil wir befürchten, dass es bei einem Verbleib in Irland zu Wiederholungen kommt, entscheiden wir uns für das Festland. Wo wir genau hingehen, wissen wir noch nicht. Heidi ist eher für die Normandie und die Bretagne, ich eher für Holland und Norddeutschland. Wir haben uns darauf geeinigt, vorerst einmal nach Calais zurückzukehren. Dort werden wir schauen, wo die besseren Wetteraussichten sind. Im Moment haben wir somit keine Ahnung, wo wir in vier oder fünf Tagen sein werden. Ist doch schön, wenn es gelegentlich einmal ein wenig Spannung in den sonst so öden Rentneralltag gibt. Vorerst geniessen wir aber noch unsere letzten Tag in Irland, so etwa im Hafen von Wicklow.