Cudillero

13. Mai 2025 / Spanien / Cudillero / Hafen

Wir befinden uns an der Costa Verde. Die Landschaft hier oben im Norden Spaniens ist tatsächlich grün. Wenn wundert’s bei dem vielen Regen, der hier fällt. An dieser Costa Verde kann man noch einige recht ursprüngliche Fischerorte besuchen. Ein besonders hübscher Ort ist Cudillero. Das Fischerdorf schmiegt sich in ein enges Tal, welches die Steilküste durchbricht. Bunte Häuser klettern die grünen Hänge empor. Sehenswert ist auch der Hafen, der mich von den Farben her irgendwie an Norwegen erinnert.

Luarca

12. Mai 2025 / Spanien / Luarca / Hafen

Wir haben Galicien verlassen und sind nun in Asturien, genauer gesagt in Luarca. Wir haben versucht, das trübe und regnerische Wetter in Galicien zurückzulassen. Leider vergeblich. Es hat heute mehr oder weniger den ganzen Tag geregnet, was uns von einer Weiterfahrt abhielt. Luarca verfügt über einen schönen Fischerhafen. Der alte Ortskern liegt rund um eine s-förmige Bucht zwischen steilen Klippen. Westlich vom Hafen gibt es mehrere Sandstände. Luarca lebt daher nicht nur vom Fischfang, sondern auch vom Tourismus, wobei spanische Feriengäste klar in der Mehrzahl sind. Insgesamt ein toller Ort, den zu besuchen sich lohnt.

Ericeira

27. April 2025 / Portugal / Ericeira / Hafen

Wir sind wieder am Meer. Von Mafra aus sind wir zehn Kilometer westwärts gefahren, um in Ericeira zu landen. Die Altstadt des ehemaligen Fischerdorfs wurde hoch oben auf einer Steilküste errichtet. Von hier aus hat man eine prächtige Aussicht auf die Sandstrände und den tosenden Atlantik. Der Fischfang hat im Verlauf der Zeit stark an Bedeutung verloren. Heute lebt Ericeira primär vom Tourismus. Das schöne, aber nicht übertrieben warme Wetter (maximal 20 Grad) hat heute viele Portugiesen (vermutlich mehrheitlich solche aus dem Grossraum Lissabon) ans Meer gelockt. Die Parkplätze waren rasch einmal besetzt und auch am Strand wurde es schon ein wenig eng. Wie geht das hier wohl im Sommer zu und her?

Halbe-Halbe

13. April 2025 / Portugal / Faro / Hafen

Das Foto gibt das heutige Wetter recht gut wieder. Die halbe Zeit war der Himmel heute stark bewölkt, die übrige halbe Zeit hatten wir viel Sonne. Gegenüber gestern ist das eine deutliche Steigerung. Gestern hatten wir einen 80-10-10-Tag. Achtzig Prozent der Zeit war der Himmel stark bewölkt, zehn Prozent regnete es und nur während rund zehn Prozent der Zeit schien die Sonne. Leider sieht es aktuell wieder nach einer Wetterverschlechterung aus. Wir geben die Hoffnung aber nicht auf. Das Wetter hier ändert rasch. Fast wie in Schottland oder Skandinavien. Nur ist es hier deutlich wärmer.

Santa Luzia

10. April 2025 / Portugal / Santa Luzia / Hafen

Santa Luzia ist ein beschauliches Fischerdorf, das fünf Kilometer südwestlich von Tavira liegt. Der Ort trägt auch den Beinamen „Hauptstadt des Tintenfisches“. In den frühen Morgenstunden soll hier ein reges Treiben herrschen, wenn der nächtliche Fang angelandet und verkauft wird. Dazu waren wir zu spät. Kurz Vormittag ging alles sehr bedächtig zu und her. Entlang der Uferpromenade reihen sich etliche Restaurants aneinander, in denen man neben Fisch auch fangfrischen Tintenfisch geniessen kann und die stets gut besucht sein sollen. Wir wollten weiter und haben unser Fischessen daher noch etwas aufgeschoben. Wir bleiben ja noch ein Weilchen an der Küste.

Estepona

6. März 2025 / Spanien / Estepona / Hafen

Was für ein trauriger Anblick. Meine bewährte Wetter-App kennt für die nächsten sieben Tage nur ein einziges Symbol: Regen. Wie gestern hat es auch heute mit kürzeren Unterbrüchen viel geregnet. Hopo war damit richtig gut eingeweicht, um endlich wieder einmal gewaschen zu werden. Auch eine gründlichere Kleiderwäsche war wieder einmal fällig, wozu wir einen Waschsalon aufgesucht haben. Um uns etwas Bewegung zu verschaffen, haben wir den Hafen von Estepona aufgesucht, der rund siebzig Kilometer südwestlich von Malaga liegt. An und für sich ein recht schöner Hafen mit all seinen blauweissen Gebäuden. Bei Regen macht ein Hafenspaziergang aber nur beschränkt Freude.

Jonathan mit zwei Kollegen

9. Februar 2025 / Marokko / Essaouira / Hafen

Nicht nur wir lieben Fisch. Im Hafen von Essaouira wimmelt es nur so von Möwen, die versuchen, sich einen Bissen zu erhaschen. Für die Fischer sind die Vögel lässig, müssen sie doch ihren Fang dauernd vor den fliegen Dieben schützen. Für uns sind die Möwen immer wieder ein dankbares Fotomotiv.

Poisson à la marocaine

9. Februar 2025 / Marokko / Essaouira / Hafen

Im Hafen von Essaouira haben wir heute Mittag Fisch gegessen. Das System funktioniert wie folgt: an einem der rund dreissig Fischstände sucht man sich den gewünschten fangfrischen Fisch aus. Bei den meisten Fischständen hat es dann jemanden, der die Fische für ein kleines Geld ausnimmt und auf Wunsch filetiert. Nun geht man zu einem der Grillstände im Hafen. Hier wird der Fisch grilliert und man kann ihn zusammen mit Brot oder einem Salat an einem gedeckten Tisch beim Grillstand verspeisen. Für zwei grosse, prächtige Doraden haben wir mit dem ganzen Service knapp zwanzig Franken bezahlt. Gespiesen haben wir direkt am Wasser neben den farbigen Fischerbooten. Der Fisch war 1a, unser Vergnügen riesengross.

Wo ist mein Boot?

9. Februar 2025 / Marokko / Essaouira / Hafen

Essaouira ist bekannt für seine charakteristischen kleinen blauen Fischerboote. Die Boote sind miteinander vertaut und bilden einen grossen blauen Teppich. Wie das System genau funktioniert haben wir heute nicht herausgefunden. Wir nehmen nicht an, dass sich die Fischer einfach eines der vordersten Boote schnappen, sondern dass sie jeweils warten müssen, bis sie freie Fahrt haben. Das ist aber bloss eine Vermutung. Wir werden es herausfinden, wenn wir irgendeinmal wieder in Essaouira aufkreuzen. Ein alter „Trick“ von mir ist, in einer Stadt nie restlos alles Spannende anzuschauen oder herauszufinden. So gibt es immer wieder einen Grund, um nochmals herzukommen.

Hafen von Asilah

4. Februar 2025 / Marokko / Asilah / Hafen

Gut gefallen hat uns auch der Hafen von Asilah. Die Fischerboote, die wir hier angetroffen haben, waren deutlich kleiner – aber auch bunter – als die, die wir in Spanien gesehen haben. An einigen Ständen wurden Fische, Krebse und andere Meerestiere angeboten. Die Verkäufer waren freundlich und haben sich darüber gefreut, dass wir uns für ihren Fang interessiert haben. Auf die Frage, ob wir den Fang fotografieren dürfen, gab es durchwegs ein „bien sûr“. Indirekt entschädigt haben wir ihre Freundlichkeit dadurch, dass wir abends im Restaurant eine Portion Fisch verzehrt haben. Frisch, lecker und ausgesprochen günstig. Der Appetit auf noch mehr Fisch und auf Meerestiere ist geweckt.