Kategorie: 2024c Ungarn und Rumänien
Ungarn und Rumänien 2024 – Reiseroute

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Wieder zu Hause


20. Oktober 2024 / Schweiz / Berner Seeland
Nach 38 erlebnisreichen Reisetagen sind wir wieder zu Hause. Wir freuen uns auf unsere Familie. Und wir sind dankbar dafür, dass alles gut abgelaufen ist und dass wir viel Schönes erleben durften. In letzter Zeit führten uns unsere Reisen primär in den Norden, Westen und Süden. Wir durften nun feststellen, dass auch der Osten Europas und der Balkan viel zu bieten haben. Wir arbeiten nun ein paar Tage, erholen uns und erledigen einiges, das in den letzten Wochen liegenblieb. Nach einer Woche Unterbruch geht es dann wieder weiter. Geplant ist ein dreiwöchiger Abstecher nach Italien.
Noch ein paar wenige Angaben zu unserer Ungarn-Reise: Wir waren während 38 Tagen unterwegs und haben dabei acht Länder besucht (Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Schweiz). Insgesamt haben wir 5’956 Kilometer auf der Strasse zurückgelegt. Dazu noch je eine dreistellige Zahl von Kilometern zu Fuss und per Fahrrad.
Innsbruck


19. Oktober 2024 / Innsbruck / Maria-Theresien-Strasse
Unsere Rückreise aus Rumänien und Ungarn haben wir bald schon hinter uns. Wir haben in Innsbruck übernachtet. Nun sind es nur noch gut 400 Kilometer bis ins Seeland, und das grossmehrheitlich auf Autobahnen. Den gestrigen Vormittag haben wir in und um Bad Ischl verbracht. Eine tolle Region, mit all ihren Bergen und Seen. Die Reise nach Innsbruck verlief dann reibungslos. Relativ wenig Verkehr und keine Wartezeiten an den Grenzübergängen (nach Salzburg ging es noch ein Stück durch Deutschland). Die systematischen Grenzkontrollen, die die Deutschen angekündigt haben, scheinen nicht stattzufinden oder wurden bereits wieder gekippt. In Innsbruck trafen wir dann auf das, was wir in Ungarn (mit Ausnahme von Budapest) und Rumänien kaum angetroffen haben: viele Touristen, etliche asiatische und indische Reisegruppen. Fast schon wieder ein Kulturschock für uns. Wir haben uns dann auch recht rasch wieder aus dem Zentrum Innsbrucks verabschiedet.
Etikettenschwindel


18. Oktober 2024 / Österreich / Bad Ischl / Trinkhalle
Nach einigen Stunden am Steuer hatte ich in Bad Ischl das Gefühl, mir einen kühlen Gerstensaft verdient zu haben. Voller Freude habe ich mich in die hiesige Trinkhalle gestürzt. Die Enttäuschung war gross. Was in der Trinkhalle an Flüssigem verabreicht wurde schmeckte nicht nach Brauerei, sondern nach Salzbergwerk und war schlicht ungeniessbar.
Erneut auf den Spuren von Sissi


18. Oktober 2024 / Österreich / Bad Ischl / Häuser an der Traun
Die Hälfte unserer Rückreise (in Tagen, nicht in Kilometern) ab dem ungarischen Pécs haben wir hinter uns. Die kommende Nacht werden wir in Bad Ischl verbringen. Bad Ischl liegt im Herzen des Salzkammerguts und ist von einigen bekannten Seen umgeben (so etwa dem Wolfgangsee). Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Kurorts ist die Kaiservilla, in der sich Kaiser Franz Joseph I mit Elisabeth (Sissi) verlobt hat. Nach Wien, Budapest und Gödöllö sind wir erneut in einem Ort abgestiegen, der im Leben von Sissi eine wichtige Rolle gespielt hat. Für den Besuch der Kaiservilla hat es heute zeitlich nicht mehr gereicht. Die Sissi-Fans in unserer Reisegruppe werden das morgen nachholen. Der Rest steigt vermutlich wieder einmal aufs Fahrrad.
Zwischenhalt in Bruck an der Mur


18. Oktober 2024 / Österreich / Bruck an der Mur / Koloman-Wallisch-Platz
Nach bloss zwanzig Kilometern Fahrt haben wir heute Morgen Slowenien bereits wieder verlassen. Was wir gesehen haben, hat uns trotz trübem Wetter gut gefallen und wir werden sicher einmal deutlich mehr Zeit in diesem kleinen Land (nur rund halb so gross wie die Schweiz) verbringen. Nördlich von Graz haben wir in Bruck an der Mur einen Zwischenhalt eingelegt. Die Kleinstadt mit gut zehntausend Einwohnern verfügt über eine attraktiven Hauptplatz. Damit hat es sich dann aber auch schon.
Ältester Rebstock der Welt


17. Oktober 2024 / Slowenien / Maribor / Älteste Weinrebe
In Maribor steht der älteste Rebstock der Welt, der sogar einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde gefunden hat. Das gute Stück soll über 400 Jahre alt sein. Die Rebe macht sich über eine ganze Hausfassade breit und soll Jahr für Jahr über 40 Kilo Trauben abwerfen. Über die Qualität der Früchte und des daraus gewonnen Weins ist uns nichts bekannt. Der Rebstock steht aber an einem wirklich schönen Ort (direkt an der Trau unterhalb der Altstadt von Maribor) und verdient es, Tag für Tag tausendfach abgelichtet zu werden.
Schmuckes Maribor


17. Oktober 2024 / Slowenien / Maribor / Glavni trg
Maribor kennen die meisten wohl bloss von den alpinen Skiweltcuprennen her, die hier stattfinden. Maribor ist aber eine schmucke Stadt, die schön an der Drau gelegen ist. Es gibt hübsche Plätze, ein Schloss und etliche andere historische Gebäude. Und die Promenade der Drau entlang ist wirklich sehr einladend. Zurück zu den alpinen Weltcuprennen: mir ist es immer noch ein Rätsel, wie man heutzutage in einer Stadt, die bloss 275 Meter über Meer liegt und deren Skigebiet nur bis auf gut tausend Meter Höhe reicht, Skirennen auf höchster Ebene austragen kann. Kunstschnee, Chemie und Salz scheinen aber Unmögliches möglich zu machen.
In der ältesten Stadt Sloweniens


17. Oktober 2024 / Slowenien / Ptuj / Altstadt
Wir sind in Slowenien angekommen. Das schöne Wetter haben sie uns am Zoll abgenommen. So könnte man es fast meinen. In Tat und Wahrheit hat das Wetter die Nacht über umgeschlagen und wir hatten schon am Morgen in Ungarn immer wieder Regen. Schade, denn die hübsche Kleinstadt Ptuj hätte besseres Wetter verdient. Ptuj liegt ganz im Osten Sloweniens an der aus dem Südtirol herkommenden Drau. Ptuj ist die älteste Stadt Sloweniens und besitzt eine schöne, denkmalgeschützte Altstadt. Überragt wird Ptuj von einer mittelalterlichen Burg, die einst von den Salzburger Erzbischöfen errichtet wurde.