Aufziehende Regenfront am Luganersee

22. Mai 2024 / Schweiz / Castagnola bei Lugano / Blick auf den San Salvatore und den Luganersee

Den Morgen habe ich an einem Strategieworkshop der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge verbracht. Nach Sitzungsende mache ich mich kurz nach Mittag auf auf eine Biketour. Es eilt, denn bereits für Mitte Nachmittag ist Regen angesagt. In Castagnola scheint noch die Sonne. Doch die Wolken türmen sich immer mächtiger auf. Und sie werden zusehends dunkler. Ich mache noch eine Schlaufe über Morgote und schaffe es dann mit Müh und Not trocken zurück zum Hopo. Dort angekommen, beginnt es bald zu regnen. Einmal mehr Glück gehabt. Der Wettergotte war in diesen Ferien wirklich oft auf unserer Seite.

Panoramablick vom San Salvatore

21. Mai 2024 / Schweiz / Lugano / San Salvatore / Blick Richtung Süden

Nach einer mühsamen Fahrt – gut eineinhalbstunden Stau auf den rund 100 km ab Pavia – sind wir am späteren Vormittag in Lugano angekommen. Die ganze Fahrt über und auch beim Gang ins Zentrum von Lugano hat es geregnet. Ich habe am Nachmittag und am nächsten Vormittag Sitzungen in Lugano. Die vom Nachmittag findet auf dem San Salvatore statt. Tönt fast ein wenig nach Ferien. Ist es aber nicht. Aber zumindest ist es ein guter Übergang vom Ferien- ins Berufsleben. Zu meiner grossen Überraschung klärt sich der Himmel plötzlich auf. Vom Regen- bis zum Prachtwetter mit herrlichem Sonnenschein mit blauem Himmel hat es nur rund drei Stunden gedauert. So hat sich die Fahrt hinauf auf den San Salvatore doch noch richtig gelohnt. Dank klarer Sicht kann man von hier aus sogar Mailand recht deutlich erkennen. Die Stadt also, in welcher wir am früheren Vormittag noch im Stau standen.

Pittoresques Cervo

20. Mai 2024 / Italien / Cervo / Altstadt

Frühmorgens waren wir noch in der Altstadt von Imperia, die uns gut gefallen hat. Nach rund zehn Kilometer Fahrt treffen wir auf das nächste Highlight: Cervo. Das an einem Hügel errichtete alte Städtchen gefällt uns ausgezeichnet. Es sieht vom Meer her toll aus. Und ein Aufstieg durch die engen Gässchen hinauf zur Kirche und zur Burg ist ein Muss. Alles ist schön hergerichtet und gepflegt. Mindestens so schön wie die viel bekannteren Dörfer der Cinque Terre. Und es gibt kaum Touristen (zumindest Mitte Mai ist das so). Absolut lohnenswert!

Enge Altstadtgassen in San Remo

19. Mai 2024 / Italien / San Remo / Altstadtgassen

In San Remo legen wir unseren ersten Zwischenhalt in Italien ein. San Remo tönt wegen des Frühlingsklassikers Mailand – San Remo nach Profiradsport. Oder wegen des Schlagerfestivals nach Glitzer und Glamour. Im Hafen hat es dann auch eine stattliche Anzahl grösserer Jachten und dem Meer entlang prächtige Hotelbauten. Ein ganz anderes Bild gibt die Altstadt ab. Hier hat es viele enge, verwinkelte Gassen, die vielfach von Bögen überspannt sind. Wenig pompös, aber sehr malerisch.

Camargue-Pferde

18. Mai 2024 / Frankreich / Camargue / Camargue-Pferd nördlich von Saintes-Maries-de-la-Mer

Fix zur Camargue gehören nach wie vor die eher schmächtigen, weissen Camargue-Pferde, die vielerorts für einen Ausritt angeboten werden. Etwas weniger häufig anzutreffen sind die schwarzen Stiere. Daneben gibt es vereinzelt Schwäne, eine grössere Kolonie von Flamingos sowie viele andere Vogelarten zu bewundern.

Abstecher in die Camargue

18. Mai 2024 / Frankreich / Camargue / Landschaft nördlich von Saintes-Maries-de-la-Mer

Mündungsgebiete von Flüssen ziehen uns an. Auf dem Weg an die Ligurische Küste machen wir einen Abstecher in die Camargue. Nach dem Mündungsgebiet des Ebro nun also die Landschaft beim Einfluss der Rhone ins Mittelmeer. Der Hauptort der Camargue, Saintes-Maries-de-la-Mer, schreckt uns ab. Total überlaufen. Die wilde Landschaft der Camargue hat aber nach wie vor ihren speziellen Charme.

Letzter Spanien-Halt in Blanes

17. Mai 2024 / Spanien / Blanes / sa Palomera

Heute gilt es Kilometer zu bolzen, damit wir am Dienstag Morgen rechtzeitig in Lugano ankommen. Wir kommen gut voran. Einzig um Barcelona herum hat es erwartungsgemäss viel Verkehr. Nach Barcelona setzten wir den Blinker rechts und steuern Blanes an der Costa Brava an. Einmal mehr haben wir Wetterglück. Die gut fünf Stunden, die wir in und um Blanes verbringen, sind mehrheitlich sonnig. Und auch das Thermometer ist  wieder etwas angestiegen. Immer noch frostig für Spanier, für Mitteleuropäer aber passables Badewetter. Am Abend legen wir dann noch ein ordentliches Stück Weg zurück und verbringen die Nacht am Étang de la Palme nordöstlich von Perpignan.