Hafen von Asilah

4. Februar 2025 / Marokko / Asilah / Hafen

Gut gefallen hat uns auch der Hafen von Asilah. Die Fischerboote, die wir hier angetroffen haben, waren deutlich kleiner – aber auch bunter – als die, die wir in Spanien gesehen haben. An einigen Ständen wurden Fische, Krebse und andere Meerestiere angeboten. Die Verkäufer waren freundlich und haben sich darüber gefreut, dass wir uns für ihren Fang interessiert haben. Auf die Frage, ob wir den Fang fotografieren dürfen, gab es durchwegs ein „bien sûr“. Indirekt entschädigt haben wir ihre Freundlichkeit dadurch, dass wir abends im Restaurant eine Portion Fisch verzehrt haben. Frisch, lecker und ausgesprochen günstig. Der Appetit auf noch mehr Fisch und auf Meerestiere ist geweckt.

Adios Andalucia

3. Februar 2025 / Spanien / Algeciras / Hafen

Warten, warten, warten! Warten war unsere heutige Hauptbeschäftigung. Unsere Fähre, die uns um 12.00 Uhr von Algeciras nach Tanger hätte bringen sollen, traf erst gar nicht ein. Die nachfolgende Fähre hatte dann grosse Verspätung. Statt um halb zwei haben wir erst nach sieben Uhr abends in Tanger angelegt. Und bis wir endlich von der Fähre fahren durften, dauerte es auch noch seine Zeit. Damit waren wir aber erst beim eigentlichen Haupthindernis unserer Einreise angelangt: dem marokkanischen Zoll. Für die Abwicklung all der nötigen Formalitäten und Kontrollen habe ich für mich bis zu drei Stunden eingerechnet. Hier ging es nun aber deutlich zügiger. Nach rund einer halben Stunde waren wir durch. Den Stein, der mir vom Herzen fiel, hat man sicher bis nach Spanien hinüber gehört. Da es aber mittlerweile dunkle Nacht war, werden wir unsere erste Nacht in Marokko statt auf einem Campingplatz am Meer auf einem Parkplatz im Hafen von Tanger verbringen. Das zusammen mit etlichen anderen Campern, die es vorerst auch nur bis hierhin geschafft haben. Afrika tickt eben ein wenig anders. Das wussten wir und das nehmen wir für all die Schönheiten, die Marokko zu bieten hat, gerne in Kauf. Zumal der heutige Tag trüb und nass war, so dass wir nicht allzuviel verpasst haben.

Málaga

31. Dezember 2024 / Spanien / Málaga / Hafen

Auf meiner Fahrt habe ich mir immer Zwischenziele gesetzt. Zuerst war es Tarragona, dann Valencia, Alicante und weitere. Mit Málaga habe ich mein letztes Zwischenziel erreicht. Nun sind es nur noch rund 280 Kilometer Strecke bis Gibraltar (Hin- und Rückfahrt). Da brauche ich keine Zwischenziele mehr. Málaga ist für mich eigentlich der Inbegriff für viel Sonne. Aber ausgerechnet hier war es heute relativ stark bewölkt und in der kommenden Nacht könnte es tatsächlich regnen (seit dem 12. Dezember habe ich keinen Regentropfen mehr gesehen). Málaga zählt knapp 600’000 Einwohner und ist damit die sechstgrösste Stadt Spaniens. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale. Wer hierher reist tut es aber kaum der Kathedrale wegen, sondern hauptsächlich wegen den Stränden in und um Málaga.

Águilas

25. Dezember 2024 / Spanien / Águilas / Hafen

Die Hafenstadt Águilas liegt 60 km südwestlich von Cartagena und zählt 35’000 Einwohner. Auch in Águilas spielt der Tourismus eine tragende Rolle. Wichtig sind auch die Bauwirtschaft und die intensiv betriebene Landwirtschaft. Und dann gibt es noch einen kleinen Teil der Bevölkerung, der vom Fischfang lebt. Im Hafen von Águilas ist noch eine ordentliche Fischereiflotte anzutreffen. Wie in den meisten spanischen Häfen hat man auch hier Zugang zu den Fischerbooten. Immer wieder interessant, den Fischern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.

Puerto de Mazarrón

24. Dezember 2024 / Spanien / Puerto de Mazarrón / Hafen

Im Hafen von Cartagena war noch Betrieb. In Puerto de Mazarrón schaukeln die Boote hingegen grossmehrheitlich still vor sich hin. Grosse Ruhe ist hier angesagt. Der Ort lebt primär vom Tourismus. Und der verspürt sogar über die Festtage eine ausgeprägte Flaute. Offenbar ist die Distanz nach Südspanien für die Madrilenen und die Westeuropäer zu gross, als dass es sich lohnen würde, für ein paar wenige Tage in die Ferienhäuser und -wohnungen zu reisen.

Cartagena – Hafen

23. Dezember 2024 / Spanien / Cartagena / Hafen

Das spanische Cartagena zählt gut 200’000 Einwohner (das kolumbianische über eine Million). Die Stadt liegt an der „warmen Küste“, der Costa Calida. Sie ist einer der bedeutendsten Handelshäfen Spaniens und die grösste Marinebasis am Mittelmeer. Als Sehenswürdigkeiten hat Cartagena einige Burganlagen, eine Stadtmauer, ein römisches Theater und vor allem den Hafen zu bieten.

Xàbia

18. Dezember 2024 / Spanien / Xàbia / Hafen

Seit gut drei Tagen habe ich keine nennenswerten Steigungen mehr bewältigen müssen. Das hat heute Nachmittag ein Ende genommen. Südlich von Dénia steigt die Strasse auf gut 200 Meter Höhe an. Nach einer schönen Abfahrt erreicht man Xàbia. Die Stadt zählt 30’000 Einwohner und liegt an einer Bucht zwischen dem Cabo de la Nao im Süden und dem Cabo de Sant Antonio im Norden. Bei meinem Besuch im Hafen hatte ich Mitte Nachmittag das Glück, ein schönes Licht anzutreffen, das den Cabo de Sant Antonio hell erleuchten liess. Mit den schönen Bildern im Kopf fällt die Rückfahrt und der erneute Aufstieg auf den kleinen Pass deutlich leichter.

La Rapita

13. Dezember 2024 / Spanien / La Rapita / Hafen

Entlang der spanischen Mittelmeerküste gibt es einige Orte, die wir auf unseren Reisen fast immer ansteuern. La Rapita gehört dazu. Die Kleinstadt mit 15’000 Einwohnern ist nicht wahnsinnig bekannt und hat an und für sich auch nichts Spektakuläres zu bieten. Uns gefällt sie aber. Da ist einmal der Hafen mit den vielen Fischerbooten, in dem man noch frei herumspazieren darf. Dann bietet uns La Rapita gute Einkaufsmöglichkeiten und ruhige Übernachtungsplätze. Und La Rapita ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt um per Fahrrad das Ebro Delta zu entdecken. Südlich vom Städtchen gibt es auch noch einige passable Sandstrände. Was will man noch mehr?

l’Ampolla

11. Dezember 2024 / Spanien / l’Ampolla / Hafen

l’Ampolla liegt gut zehn Kilometer südwestlich von l’Amettla de Mar, direkt am Rande des Ebro-Deltas. Zehn Kilometer dem Meer entlang tönen nach einer lockeren, entspannten Fahrt. Das war es aber nicht. Direkt der Küste entlang führen nur die Eisenbahn und die Autobahn. Mit dem Fahrrad muss man ein ordentliches Stück ins Landesinnere ausweichen. Und die Ausweichroute ist gespickt mit etlichen teils recht ruppigen Aufstiegen und Abfahrten. Dieser Streckenabschnitt war der bisher härteste auf meiner Küstentour. Zu allem Überfluss war es in l’Amettla de Mar auch noch kühl, windig und stark bewölkt. Aber es hat wenigstens nicht geregnet. Also kein Grund zum Jammern.

Düstere Stimmung in Cambrils

10. Dezember 2024 / Spanien / Cambrils / Hafen

Urspünglich meldeten die Wetterfrösche für den heutigen Dienstag Regen an der Costa Dorada. Sie haben sich geirrt. Den ganzen Tag über war es recht sonnig bei leicht tieferen Temperaturen (Höchstwert von gerade mal 13 Grad). Einzig über Cambrils haben sich plötzlich dunkle Wolken angesammelt und für eine eher düstere Stimmung gesorgt. Dieses Intermezzo war aber zum Glück von kurzer Dauer. Bei meiner Rückfahrt gut eine Stunde später war auch der Himmel über Cambrils wieder strahlend blau. Einmal mehr Glück gehabt.