Keine Scheu vor den Menschen

2. Februar 2025 / Gibraltar / The Rock / Berberaffe

Die Berberaffen sind eine der Hauptattraktionen von Gibraltar. Sie kommen von klein auf in Kontakt zu den Menschen und haben sich stark an diese gewöhnt. Obwohl man natürlich den notwendigen Respekt vor diesen Wildtieren nicht verlieren darf, kommt man ihnen sehr nahe, ohne dass sie sich dadurch bedrängt oder bedroht fühlen. Vielmehr hat man das Gefühl, dass die Tiere den Kontakt zu den Menschen gezielt suchen. Und das nicht, um nach Futter zu betteln, werden sie doch von den Behörden gefüttert. Eher hat man das Gefühl, dass sie sich so die Zeit vertreiben wollen. Hoch im Kurs stehen Autos, auf denen sie herumturnen oder sich gar auf dem Dach herumchauffieren lassen.

Ein Bad an der Sonne

2. Februar 2025 / Gibraltar / The Rock / Berberaffe

Der Aufstieg oder die Fahrt auf den Felsen von Gibraltar lohnt sich nicht nur wegen der Aussicht, sondern auch wegen den Affen, die hier leben und denen man so nahe kommt wie sonst kaum wo. Die Vorfahren der Berberaffen, die hier anzutreffen sind, wurden im 18. Jh. von britischen Soldaten aus Afrika herübergeholt. Es soll sich um die einzige Affenart handeln, die in Europa in freier Wildbahn lebt. Eine Legende besagt, dass, solange die Affen in Gibraltar leben, das Gebiet britisch bleibt. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden die Affen von den lokalen Behörden gepflegt und geschützt. Insgesamt soll es über 200 Affen in Gibraltar geben, die irgendwo auf dem Felsen leben.

Gibraltar

2. Februar 2025 / Gibraltar / The Rock

Am Tag vor unserer Überfahrt nach Marokko haben wir noch einen Abstecher nach Grossbritannien unternommen. Gibraltar ist seit 1704 britisches Hoheitsgebiet. Während des spanischen Erbfolgekriegs eroberten englische Truppen die Festung. Im Frieden von Utrecht wurde Gibraltar 1713 „für alle Zeiten“ den Briten zugesprochen. Sämtliche Versuche der Spanier, Gibraltar zurückzubekommen, sind seither gescheitert. Das Bild von Gibraltar wird durch den mächtigen Felsen geprägt, der über 400 Meter aus dem Meer ragt und den die Briten schlicht „The Rock“ nennen. Der Aufstieg auf „The Rock“ ist selbst im Winter schweisstreibend, aber absolut lohnend. Die Aussicht ist gewaltig.