Elche – Stadt der Palmen

10. Mai 2024 / Spanien / Elche / Palmengarten (Palmeral de Elche)

Elche ist voller Palmen. Bei jedem Park, an den meisten Strassen, in vielen privaten Gärten, bei Kreiseln – überall hat es Palmen. Insgesamt sollen es deren 200’000 sein. Am meisten hat es im Park El Palmeral, dem Palmengarten von Elche. Es ist der grösste Palmenpark in ganz Europa und als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Auch die Altstadt von Elche lässt sich sehen, speziell die Basilika Santa Maria und das Archäologische Museum. Weniger schön ist, dass sich in Elche kaum freie Parkplätze finden lassen. Die Zusatzmeter, die wir zu bewältigen haben, schaden aber keinesfalls.

Benidorm – Manhatten am Mittelmeer

9. Mai 2024 / Spanien / Benidorm / Skyline vor prächtigem Strand

Benidorm – auch Manhatten am Mittelmeer genannt – ist der Inbegriff für Massentourismus. Mehrere Millionen Britten und Holländer – und Urlauber aus etlichen weiteren Nationen  – verbringen hier Jahr für Jahr ihre Sommerferien. Von der Grossstadt ab in den Urlaub in eine andere Grossstadt. Davon kann man halten, was man will. Genau gleich hält es sich mit der Architektur. Immerhin: wäre Benidorm statt in die Höhe in die Breite gebaut worden, wäre noch viel mehr verschandelt worden. Allen Bedenken zum Trotz gibt die Skyline in Kombination mit der Sandbucht und dem herrlich blauen Meer ein tolles Bild ab.

Sehenswertes Calpe

9. Mai 2024 / Spanien / Calpe / Hausberg Penyal d’Ifac

Die heutige Velofahrt führt mich unter anderem nach Calpe. Der Ort gefällt mit dem markanten Hausberg Penyal d’Ifac und der darunter liegenden Bucht. Keine fünfzig Meter vom Strand entfernt befindet sich mitten in den Ferienwohnungssiedlungen eine Salzlagune, in der sich eine Flamingo-Kolonie niedergelassen hat. Die Vögel scheinen sich vollständig an die Menschen gewohnt zu haben und kommen bis auf wenige Meter an den Fussweg heran. Bisher habe ich mich noch nie so nah an diese majestätischen rosaroten Vögel annähern können. Ein Erlebnis, das haften bleibt.

Denia – Hafen und Castillo

9. Mai 2024 / Spanien / Denia / Hafen mit Castillo

Wir haben in Denia übernachtet. Bei prächtigem Wetter und bereits sehr angenehmen Temperaturen spazieren wir morgens zum Hafen. Wir können noch genau zwei Fischerboote ausmachen. Der Rest sind alles Jachten. Der Hafen wird überragt vom alten Castillo. Denia soll in der Maurenzeit zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert eine der bedeutendsten Hafenstädte Spaniens gewesen sein. Heute ist es ein recht bekannter Badeort. Wobei wir von den Ständen eher etwas enttäuscht sind. Was wir in Cullera und Gandia gesehen haben, war deutlich einladender.

Gandia – Badeort mit Fischerhafen

8. Mai 2024 / Spanien / Gandia / Hafen

Nach Cullera steuern wir Gandia an, den südlichsten Badeort der Provinz Valencia. Der Ort verfügt über einen langen, breiten, sehr gepflegten Sandstrand. Trotz strahlendem Sonnenschein und 23 Grad Wärme hat es kaum Gäste am Strand. Die Saison scheint hier erst Ende Mai so richtig los zu gehen. Uns ist das noch so recht. Gandia verfügt auch über einen stattlichen Hafen mit etlichen Fischerbooten und grossen, hübsch aussehenden Fischerhallen.

Orangenplantage und Palmenhain

8. Mai 2024 / Spanien / Simat de la Valldigna / Orangenplantage und Palmenhain

Es scheint, als ob wir uns seit Castello de la Plana in einem einzigen grossen Orangenhain befinden. Rund neunzig Prozent der Pflanzen sind abgeerntet. Die restlichen leuchten orange. Südlich von Cullera treffe ich auf einer Velofahrt auf eine Orangenplantage. die nahtlos in einen Palmenhain übergeht.

Burghügel und Bettenburgen

7. Mai 2024 / Spanien / Cullera / Stadt mit hoch gelegener Burg und Kirche

Die Altstadt von Cullera wird überragt von einer Burg und einer Kirche, die hoch oben auf dem Stadthügel drohnen. Ein gut ausgebauter Zickzackweg führt steil hinauf. Diesen Aufstieg lassen wir uns nicht entgehen. Dank einer steifen Brise und angenehmen Temperaturen bringen wir die gut hundert Höhenmeter recht locker hinter uns. Oben angekommen treffen wir auf Leute, die keinen ausgesprochen sportlichen Eindruck hinterlassen. Müssen sie auch nicht, stellen wir bald einmal fest, denn von der anderen Seite her führt eine Strasse hoch zu den beiden Wahrzeichen der Stadt. So oder so hat sich der Aufstieg gelohnt, denn die Aussicht ist grandios. Gegen Süden sieht man weit in eine Ebene und in die nördlich von Alicante liegende Hügellandschaft. Etwas weniger erbauend ist der Ausblick Richtung Meer. Hier reiht sich eine Bettenburg an die andere. Ein Vorgeschmack auf das südlicher liegende Benidorm.

Sand soweit das Auge reicht

7. Mai 2024 / Spanien / Ebro-Delta / Eucaliptus

Eucaliptus ist eine Ferienwohnungssiedlung im südöstlichen Teil des Ebro-Deltas. In der ersten Maihälfte ist bei schönstem Wetter kaum ein Mensch anzutreffen. Der extrem breite, feinsandige Strand präsentiert sich dann auch praktisch menschenleer. In der Hochsaison dürfte das anders sein. Angesichts der riesigen Sandfläche dürfte es aber auch dann kein allzu grosses Gedränge geben.

Reisfeld im Ebro-Delta

7. Mai 2024 / Spanien / Ebro-Delta / Reisfeld

Die Reisfelder mit den dazwischenliegenden kleinen weissen Häuschen sehen wirklich malerisch aus. Besonders bei strahlendem Sonnenschein. Auf einigen Feldern ist die Saat bereits gekeimt und zarte Pflänzchen ragen aus dem Wasser. Ganz in der Nähe gibt es eine Flamingo-Kolonie. Diese scheint aber grösstenteils ausgeflogen zu sein. Statt auf Tausende der rosa Vögel wie bei früheren Besuchen stossen wir bloss auf rund hundert, die sich irgendwo in der weiten Lagune verlieren.

Ebro-Delta – Reis-Aussaat

7. Mai 2024 / Spanien / Ebro-Delta / Spezieller Traktor beim Düngen eines Reisfelds

Das Ebro-Delta mit seinen unzähligen Reisfeldern hat uns wieder einmal angezogen. Wir unternehmen eine längere Velofahrt zu zweit und geniessen es, den Landwirten beim Säen und Düngen des Reises zuzuschauen. Wirklich sehenswert, wie sie sich mit ihren speziell ausgestatteten Traktoren durchs Wasser pflügen und die Reissaat respektive den Dünger ausbringen. Es windet recht stark. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 22 Grad ist eine Velofahrt in dieser speziellen Natur aber gleichwohl ein Hochgenuss.