Xàbia

18. Dezember 2024 / Spanien / Xàbia / Hafen

Seit gut drei Tagen habe ich keine nennenswerten Steigungen mehr bewältigen müssen. Das hat heute Nachmittag ein Ende genommen. Südlich von Dénia steigt die Strasse auf gut 200 Meter Höhe an. Nach einer schönen Abfahrt erreicht man Xàbia. Die Stadt zählt 30’000 Einwohner und liegt an einer Bucht zwischen dem Cabo de la Nao im Süden und dem Cabo de Sant Antonio im Norden. Bei meinem Besuch im Hafen hatte ich Mitte Nachmittag das Glück, ein schönes Licht anzutreffen, das den Cabo de Sant Antonio hell erleuchten liess. Mit den schönen Bildern im Kopf fällt die Rückfahrt und der erneute Aufstieg auf den kleinen Pass deutlich leichter.

La Rapita

13. Dezember 2024 / Spanien / La Rapita / Hafen

Entlang der spanischen Mittelmeerküste gibt es einige Orte, die wir auf unseren Reisen fast immer ansteuern. La Rapita gehört dazu. Die Kleinstadt mit 15’000 Einwohnern ist nicht wahnsinnig bekannt und hat an und für sich auch nichts Spektakuläres zu bieten. Uns gefällt sie aber. Da ist einmal der Hafen mit den vielen Fischerbooten, in dem man noch frei herumspazieren darf. Dann bietet uns La Rapita gute Einkaufsmöglichkeiten und ruhige Übernachtungsplätze. Und La Rapita ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt um per Fahrrad das Ebro Delta zu entdecken. Südlich vom Städtchen gibt es auch noch einige passable Sandstrände. Was will man noch mehr?

l’Ampolla

11. Dezember 2024 / Spanien / l’Ampolla / Hafen

l’Ampolla liegt gut zehn Kilometer südwestlich von l’Amettla de Mar, direkt am Rande des Ebro-Deltas. Zehn Kilometer dem Meer entlang tönen nach einer lockeren, entspannten Fahrt. Das war es aber nicht. Direkt der Küste entlang führen nur die Eisenbahn und die Autobahn. Mit dem Fahrrad muss man ein ordentliches Stück ins Landesinnere ausweichen. Und die Ausweichroute ist gespickt mit etlichen teils recht ruppigen Aufstiegen und Abfahrten. Dieser Streckenabschnitt war der bisher härteste auf meiner Küstentour. Zu allem Überfluss war es in l’Amettla de Mar auch noch kühl, windig und stark bewölkt. Aber es hat wenigstens nicht geregnet. Also kein Grund zum Jammern.

Düstere Stimmung in Cambrils

10. Dezember 2024 / Spanien / Cambrils / Hafen

Urspünglich meldeten die Wetterfrösche für den heutigen Dienstag Regen an der Costa Dorada. Sie haben sich geirrt. Den ganzen Tag über war es recht sonnig bei leicht tieferen Temperaturen (Höchstwert von gerade mal 13 Grad). Einzig über Cambrils haben sich plötzlich dunkle Wolken angesammelt und für eine eher düstere Stimmung gesorgt. Dieses Intermezzo war aber zum Glück von kurzer Dauer. Bei meiner Rückfahrt gut eine Stunde später war auch der Himmel über Cambrils wieder strahlend blau. Einmal mehr Glück gehabt.

Castelldefels

9. Dezember 2024 / Spanien / Castelldefels / Hafen

Meine erste Nacht in Spanien auf der aktuellen Reise habe ich Castelldefels verbracht. Das auf einem Parkplatz bei einem Park mit einer Open-Air-Kunsteisbahn. Es war total ruhig und ich habe supergut geschlafen (wie meistens, wenn ich vorher auf dem Fahrrad war). Als Dank mache ich etwas Werbung für die Stadt, die 70’000 Einwohner zählt und rund 20 Kilometer südwestlich von Barcelona liegt. Besichtigen kann man unter anderem eine imposante Burg. Und die Stadt verfügt über einen sehr schönen Strand, der sich vom Hafen bis zum Flughafen von Barcelona erstreckt.

Hafen von Anzio

8. November 2024 / Italien / Anzio / Hafen

Anzio besitzt auch einen ordentlichen Hafen. Sonst wären wir kaum hier gelandet. Häfen ziehen uns einfach magisch an. Im Haupthafen von Anzio dominieren immer noch die Fischerboote. Am Nachmittag wird bei der Rückkehr der Fischer wieder direkt im Hafen verkauft. Dieses Mal nicht mehr vom Boot aus, sondern vor den Booten auf improvisierten Tischen. Mindestens zwölf solcher Verkaufsstellen hatte es hier heute. Spannend, dem ganzen Treiben ein Weilchen zuzuschauen. Denn wie es sich für Italien gehört wird auch aus dem simplen Verkauf von Fischen ein Spektakel zelebriert.

Civitavecchia – Fangfrischer Fisch

7. November 2024 / Italien / Civitavecchia / Hafen

Wenn die Fischer am späteren Nachmittag in den Hafen zurückkehren, wird der Hauptteil des Fangs an Restaurants und an den Handel verkauft. Ein kleiner Teil geht aber auch an Passanten. Und das zu sehr attraktiven Preisen. Ein ordentlich gefüllter Plastiksack mit diversen kleinen Fischen – keine Ahnung, um was es sich genau gehandelt hat – ging für zehn Euro über die Theke oder besser gesagt über die Schiffskante. Irgendeinmal muss ich mir noch das Filettieren von Fischen beibringen, damit ich dann auch zuschlagen kann.

Hafen von Porto Santo Stefano

6. November 2024 / Italien / Porto Santo Stefano / Hafen

In den beiden Häfen von Porto Santo Stefano gibt es recht unterschiedliche Schiffe zu bestaunen. Am besten gefallen mir immer noch die Fischerboote, auch wenn sie etwas Rost angesetzt haben. Zahlenmässig am stärksten vertreten sind die Jachten und Segelboote. Und dann gibt es noch die Fährschiffe, die zur nahe gelegenen Insel Giglio überfahren. Die Insel Giglio rückte 2012 ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, als Kapitän Schettino das Passagierschiffes Costa Concordia an die felsigen Küsten manövrierte, so dass dieses leckschlug. 32 Menschen verloren ihr Leben, Schettino wurde zu 16 Jahren Haft verurteilt. Bleibt zu hoffen, dass die Fährschiffe, die sich von Porto Santo Stefano aus auf die einstündige Überfahrt nach Giglio begeben, umsichtiger gesteuert werden.

Hafen von Porto Ercole

6. November 2024 / Italien / Porto Ercole / Hafen

Auch im Hafen von Porto Ercole dominieren heute die Segelboote. Schön, dass es aber auch noch eine Reihe von Fischerbooten gibt. Diese sind im Gegensatz zu den Kuttern, die es in Porto Santo Stefano hat, von bescheidener Grösse. Schön, wie sich ihre bunten Farben im ruhigen Wasser spiegeln.

Porto Ercole auf Monte Argentario

6. November 2024 / Italien / Porto Ercole / Hafen

Rund 40 km südlich von Grosseto liegt am Südrand der Toskana die Halbinsel Monte Argentario. Die Insel ist durch zwei Nehrungen und einen Damm mit dem Festland verbunden. Monte Argentario ist recht gebirgig. Die höchste Spitze liegt auf über 600 Metern. Die Mehrheit der Bewohner lebt in den beiden Hafenorten Porto Santo Stefano und Porto Ercole. Der kleinere der beiden Orte, Porto Ercole, liegt im Südosten der Insel und besitzt einen recht grossen Hafen. Dieser wird sowohl im Norden als auch im Süden von zwei mächtigen Festungen überragt, die im 16. Jahrhundert von den Spaniern errichtet wurden. Im November geht es am Hafen recht beschaulich zu. Schön, diese Ruhe, nach all dem Trubel, den wir in den ligurischen Häfen miterlebt haben.