Plaza de San Sebastián

31. Januar 2025 / Spanien / Antequera / Plaza de San Sebastián

Antequera besitzt eine sehr gepflegte Altstadt. Praktisch alle Strassen und Plätze sind ordentlich mit Steinplatten mit abwechselnden Mustern belegt. Auch die Häuser sind praktisch allesamt gut in Schuss. Dazwischen gibt es immer wieder schöne Plätze mit schattenspendenden Bäumen. Ein Beispiel hierfür ist die Plaza de San Sebastián, an welcher man neben Restaurants, Bars und Geschäftshäusern auch auf eine imposante mittelalterliche Stiftskirche trifft.

Hybrider Zitrusbaum

31. Oktober 2025 / Spanien / Antequera / Hybrider Zitrusbaum

Der abgelichtete Baum, der hoch über der Altstadt von Antequera wächst, wusste in seiner Jugend offenbar nicht, ob ein Zitronenbaum oder doch lieber ein Orangenbaum werden will. Irgendeinmal entschloss er sich, beides zu sein. So trägt er heute auf der einen Seite Zitronen, auf der anderen Seite Orangen. Das sieht wirklich speziell aus. Auf meinem langen Weg mit dem Fahrrad der Südküste Spaniens entlang sind mir wohl Millionen von Zitrusbäumen begegnet. Einen so speziellen wie den hier in Antequera habe ich aber noch nie angetroffen. Schön, dass man immer wieder auf Dinge stösst, die man so noch nie gesehen hat und über die man staunen kann.

Antequera

31. Januar 2025 / Spanien / Antequera / Alcazaba

Antequera zählt gut 40’000 Einwohner und liegt am nördlichen Rand der Provinz Málaga. Die Stadt wird von einer eindrücklichen Alcazaba (maurische Burganlage) überragt. Die Alcazaba von Antequera gehört zu den grössten und beeindruckendsten mittelalterlichen Festungen in ganz Spanien und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Errichtet wurde sie im 14. Jahrhundert von den Mauren auf den Ruinen einer römischen Befestigungsanlage, um den Vormarsch der christlichen Reconquista zu stoppen. Von der Burg aus hat man einen prachtvollen Blick auf die Altstadt, bei der einige Kirchen aus dem Meer weisser Häuser herausragen.

Lenio, Daria und Aaron

31. Januar 2025 / Spanien / Naturpark El Torcal / Lenio, Daria und Aaron

Die drei bizarren Felstürme im Naturpark El Torcal haben auf meiner Karte noch keine Namen. Das erschwert die Orientierung und geht so nicht. Ab heute heissen sie hochoffiziell Lenio, Daria und Aaron. Zumindest für mich ist das so. Wie ich zu diesen drei Namen kam weiss ich nicht mehr. Es sind aber drei tolle Namen, die wunderbar zu diesem prachtvollen Dreiergespann passen.

Naturpark El Torcal

31. Januar 2025 / Spanien / Naturpark El Torcal / Monumento Natural

Bei prachtvollem Wetter haben wir heute Vormittag eine Wanderung durch den Naturpark El Torcal südlich von Antequera unternommen. Der Paraje Natural Torcal de Antequera, so sei offizieller Name, befindet sich auf gut 1’200 Meter Höhe. Entsprechend kalt war es heute. Die Pfützen auf den Wanderwegen (ein Überbleibsel von den ergiebigen Niederschlägen vom Mittwoch) waren mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Dazu kam noch ein kalter Wind. Aber es war wunderschön. Das 1’171 Hektaren grosse Naturschutzgebiet ist gespickt mit aussergewöhnlichen Karstformationen. Der Park, der vor bald hundert Jahren zu einem Naturschutzgebiet von nationalem Interesse erklärt wurde, gehört zu den beeindruckendsten Landschaften Spaniens.

Alcazaba de Málaga

30. Januar 2025 / Spanien / Málaga / Alcazaba

Binnen weniger Wochen bin ich nun das dritte Mal in Málaga. Die Stadt beginnt mir richtig gut zu gefallen. Das erste Mal war ich leicht genervt, weil es recht mühsam war, per Fahrrad in die Stadt hinein und wieder hinaus zu fahren. Das zweite Mal war ich kurz vor dem Rückflug in die Schweiz ein paar Stunden zu Fuss unterwegs und fand dabei, dass Málaga doch nicht ganz so übel sei. Heute haben wir die Alcazaba (maurisch Festungs- und Palastanlage) und die Burg von innen besichtigt. Beides ist wirklich schön. Ganz toll war die Markthalle, die noch auf die Bedürfnisse der Einheimischen ausgerichtet ist und in der super Lebensmittel angeboten werden. Málaga hat auch für Museumsbesucher viel zu bieten, so etwa ein Picasso-Museum. Mit Sevilla, Córdoba, Ronda und Granada kann Málaga nicht mithalten. Einen Besuch wert ist die Stadt aber alleweil.

Andalusien ist vorerst nur Zwischenstation

30. Januar 2025 / Spanien / Málaga / Plaza de la Merced

Wir haben im Sinn, Hopos Wunsch nach einem Abstecher nach Marokko zu entsprechen und bleiben daher erst einmal nur für kurze Zeit in Andalusien. Bereits am Montag Mittag geht’s von Algeciras aus mit der Fähre rüber nach Marokko. Wir werden dort dreissig Tage bleiben und uns erst im Anschluss Andalusien genauer anschauen. In Marokko waren wir bereits zweimal mit einem Mietwagen unterwegs. Das Land hat uns sehr gut gefallen und wir sind gespannt, wie es ist, dort per Camper unterwegs zu sein. Vorerst geniessen wir aber noch ein paar wenige Tage an der spanischen Sonne. Diese ist zurückgekehrt und hat uns heute einen schönen Tag beschert. Noch nicht wolkenfrei. Aber doch deutlich sonniger und wärmer (bis 16 Grad) als in der Schweiz.

Zurück in Málaga

30. Januar 2025 / Spanien / Málaga / Leuchtturm

Seit gestern Mittwochabend sind wir wieder zurück in Andalusien. Der Empfang hier in Málaga war nicht speziell freundlich, hat es doch in Strömen geregnet. Und das in einer Stadt, die auf über 300 Sonnentage pro Jahr kommt. Ansonsten ist aber alles in bester Ordnung. Hopo hat sich an einem sicheren Ort eine Woche lang erholt und freut sich darauf, zusammen mit uns einige weitere Monate an der Wärme verbringen zu dürfen. Und wir sind wieder in der Originalbesetzung unterwegs. Heidi ist wieder mit an Bord. Weiter mit dabei sind natürlich auch meine zwei Fahrräder. Die werden es in naher Zukunft gemütlicher haben. Ab und zu werde ich sicher wieder einen Ausflug per Rad unternehmen. Mit den täglichen Ausfahrten ist es aber bis auf Weiteres vorbei. Andere Besetzung, andere Programme.